Deportation aus Estland

Tallinner Sportler fordern „spontan“ den Anschluss an die Sowjetunion. Beginn der sowjetischen Besetzung Estlands (Tallinn, Freiheitsplatz, 17. Juli 1940)

Mit der sowjetischen Besetzung Estlands ab dem Sommer 1940 erreichte auch der stalinistische Terror das Land. Wesentlicher Zug des Regimes war – wie in anderen sowjetisch besetzten Gebieten auch – die zwangsweise Umsiedlung von Bevölkerungsgruppen. Hauptziele waren die Beseitigung tatsächlicher oder vermeintlicher Gegner des Regimes, die Einschüchterung der Bevölkerung, die Durchsetzung der Zwangskollektivierung sowie die Russifizierung der besetzten Gebiete. Die Deportationen von großen Teilen der estnischen Bevölkerung in die inneren Gebiete der Sowjetunion von 1940 bis zum Tode Stalins haben bis heute tiefe Spuren im historischen Gedächtnis Estlands hinterlassen.


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